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Isabella Runge
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Was macht ein ätherisches Öl so wirkungsvoll?

Chemisch betrachtet sind ätherische Öle sehr komplex und bestehen aus hunderten von verschiedenen chemischen Verbindungen, die nur in ihrer Kombination therapeutische Eigenschaften besitzen. Sie sind hoch konzentriert und viel effizienter als getrocknete Kräuter. Es ist der Destillationsprozess, der die Öle so konzentriert macht. Man benötigt oft mehr als eine ganze Pflanze, um einen einzigen Tropfen Öl zu gewinnen. 

Ätherische Öle und das menschliche Blut teilen einige Gemeinsamkeiten: Sie bekämpfen Infektionen, enthalten Hormon- ähnliche Verbindungen und regen den Regenerationsprozess an. In der Pflanze hat das ätherische Öl eine beschützende, lebenserhaltende, beruhigende und regenerierende Funktion.

 

Die Pflanzen wehren sich mit seiner Hilfe erfolgreich gegen Bakterien, Pilze und Viren. Sie wehren Angriffe von Insekten und anderen Tieren ab. Die Ähnlichkeit geht aber noch tiefer. Die chemische Struktur ätherischer Öle ähnelt der, menschlicher Zellen. Das macht ätherische Öle austauschbar mit menschlichem Protein und ermöglicht ihnen, leicht vom Körper erkannt und akzeptiert zu werden. Somit haben ätherische Öle haben die einzigartige Fähigkeit die Zellwände zu durchdringen und sich im Blut und Gewebe auszubreiten. Die einzigartige, fettlösliche Struktur der ätherischen Öle ist sehr ähnlich mit dem Aufbau unserer Zellmembranen. Die Moleküle von essentiellen Ölen sind außerdem sehr klein, was ihre Fähigkeit in die Zellen einzudringen noch verbessert. Wenn sie äußerlich aufgetragen werden, breiten sie sich innerhalb weniger Minuten im gesamten Körper aus.

 

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